Fotos: Andrea Ganz (3), Johanna Hullar (1)






Im Klubsaal des Zürcher Kaufleuten wird wieder geswappt. Ganz nach dem Prinzip «share what you wear» will auch der siebte annabelle-Swap am 1. Oktober der Wegwerfkultur entgegenwirken. Warum auch sollte man gute Kleider, die man selbst nicht mehr trägt, nicht weitergeben? Die eine rote Fransenhandtasche, die einfach nie richtig zum eigenen Look gepasst hat, mag für eine andere Swapperin das Traumstück der Herbstsaison sein. Für das gesamte Tausch-Erlebnis braucht es kein Geld, sondern Jetons, die an den Annahmetagen (siehe Anleitung «So funktionierts») abgegeben werden. Auch die annabelle-Redaktion hat die eigenen Schränke durchsucht und einige Schätze gefunden, die es am 1. Oktober im Swap zu ergattern gibt. Daniella Gurtner etwa trennt sich von ihren Casadei-Heels. «Ich hatte damit einen einzigen sexy Auftritt in Paris: vom Hotel zum Taxi, vom Taxi zum Restaurant. Mehr konnte ich leider nie damit laufen», erklärt die annabelle Modechefin. «Nicht weil sie nicht bequem wären, ganz im Gegenteil, aber der Absatz ist zu hoch für mich. Deshalb müssen sie leider weg.»
ANNABELLE-SWAP
SAMSTAG, 1. OKTOBER
EINTRITT FREI. AB 18 JAHREN
Kaufleuten-Klubsaal, Pelikanplatz, Zürich
15.30 Uhr Türöffnung und Apéro für Swapperinnen mit Einlassband
16–19 Uhr Swap für Swapperinnen mit Einlassband
17–19 Uhr Design Market
ANNAHMETAGE VOR DEM EVENT
Samstag 24. September: 11–14 Uhr im Foyer von Tamedia, Werdstrasse 21, Zürich
(2 Minuten von Tramhaltestelle Stauffacher; melden Sie sich beim Empfang)
Sa, 1. Oktober: 9–13 Uhr im Kaufleuten-Klubsaal
SO FUNKTIONIERTS
An den Annahmetagen prüfen Modeprofis Ihre neuwertigen oder gut erhaltenen Kleider und Accessoires. Gefragt sind nicht nur Markenartikel, sondern auch andere schöne Teile. Wichtig: Es werden nur Herbst- und Winterkleider angenommen. Alle Kleider und Accessoires werden in eine der drei Kategorien Street, Cool oder Luxe eingeteilt, pro Person können maximal acht Teile angenommen werden. Je nach Zustand und Wert des abgegebenen Teils erhält man einen entsprechenden Jeton, der während des Swap als Währung dient. Kleider, die zum Tausch abgegeben wurden, können nicht zurückgefordert werden. Teile, die sich nicht für den Swap eignen, müssen nicht in der Entsorgung landen. Sie kommen auf Wunsch in die annabelle-Sammelboxen und werden dem «Frauenhaus Zürich Violetta» gespendet.
DAS DRUMHERUM
- Die annabelle-Chefredaktion begrüsst die Swapperinnen bei einem Aperitif von Café de Paris
- Im Bernina Embroidery Lab werden geswappte oder mitgebrachte Kleider mit Stickereien verziert
- Das Hairstylingteam von Rausch verhilft den Besucherinnen zu einem glanzvollen Auftritt
- In der Relax Lounge verwöhnt die Schweizer Marke Lubex Anti-Age mit entspannenden Handmassagen
- An der OPI Nailbar werden die Nägel in herbstlichen Farben lackiert
- Im annabelle-Swap-Café, ausgestattet vom Interior Online-Shop Westwing, kann man es sich bei einem leckeren Stück annabelle-Cake, nach dem Rezept von Gourmetköchin Anna Pearson, gemütlich machen
DESIGN MARKET
Auch für Nicht-Swapperinnen lohnt sich ein Besuch im Kaufleuten: Wer nicht tauschen möchte, hat ab 17 Uhr beim neuen Design Market im «Himmel» (1. Stock) die Qual der Wahl. Auch hier warten tolle Produkte von ausgewählten Labels und Shops darauf, entdeckt zu werden: Soeder präsentiert am annabelle-Design-Market seine nachhaltig produzierten Wohnbasics aus europäischen Manufakturen. Leseratten können in einer Auswahl von hochwertigen Magazinen aus aller Welt, kuratiert von Print Matters, schmökern. Blumensträusse und Kränzchen gibts von der Blumerei Kalkbreite. Das Label Lululemon bietet hochwertige Sportswear und Petit Laszlo schmucke Schätze an. Vintage-Trouvaillen von Labels wie Céline und Chloé finden sich im Ananas-Secondhandshop.
Weitere Infos finden Sie auf unserem Flyer.