Quantcast
Channel: Zürich
Viewing all 127 articles
Browse latest View live

800 Quadratmeter für COS-Fans

$
0
0

Text: Kerstin Hasse

COS eröffnet einen neuen Store an der Zürcher Bahnhofstrasse. Auf 800 Quadratmeter werden die Designs der H&M-Premiummarke präsentiert. 

Das ehemalige Volksbankgebäude an der Bahnhofstrasse 53, das 1920 gebaut wurde, wird zurzeit umgebaut und saniert. Im Winter werden die ersten Shops darin eröffnet – darunter auch die H&M-Premiummarke COS (Collection of Style). Das hat das Unternehmen heute in einer Medienmitteilung kommuniziert. Der vierte Schweizer Store des Londoner Labels soll 812 Quadratmeter gross werden.

Das Gebäude, deren Hauptmieterin die Anwaltskanzlei Niederer Kraft & Frey AG ist, wurde unter Beratung des Denkmalschutzes renoviert. Wie die Kanzlei in einem Baubericht verlauten lässt, wird COS unter anderem die ehemalige Halle und den Tresorraum als Verkaufsfläche nutzen. «Die originalen Merkmale des Gebäudes wie der Marmorboden und die Terrakottasäulen am Stützgewölbe wurden bewahrt, diese Elemente treffen auf die typische COS-Ästhetik aus funktionalem und modernem Design», sagt Marie Honda, Managin Director von COS. Im neuen Store gehören laut Mitteilung Womenswear, Menswear und Kinderkleidung zum Sortiment. 

COS hat bereits einen Store an der Marktgasse 14 in Zürich, sowie eine Boutique in Lausanne und eine in Genf. Der weltweit erste Shop wurde 2007 an der Londoner Regent Street eröffnet. 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
800 Quadratmeter für COS-Fans
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Postkarte vom Uetliberg

$
0
0

Text: Leandra Nef; Fotos: Stephan Rappo

Bäume haben Sex – oder zumindest so ähnlich: Ein lustvoller Ausflug auf den Zürcher Uetliberg.

Freitagmittag, Bahnhof Zürich-Selnau. Auf dem Perron tausche ich meine Sneakers gegen Gummistiefel und sprühe mich mit Mückenspray ein. Meine Mission: ein Streifzug durch den Wald auf dem Zürcher Hausberg. Keine fünf Minuten sitze ich in der Bahn, schon weichen die vorbeiziehenden Häuser Wiesen und Bäumen. Bei der Bahnstation Uetliberg treffe ich die ETH-Biologin Diana Soldo. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, Städtern und Naturliebhabern die Welt des Walds «auf lustvolle Weise» näherzubringen – und so ist die Lust denn auch das erste Thema der Exkursion. Erstaunlich, aber wahr: Viele Bäume haben Sex. Oder, genauer, vermehren sich durch sexuelle Fortpflanzung. Die Blüten besitzen Eizellen, die vom männlichen Blütenstaub befruchtet werden. Wenn etwa die Buche, ein Zwitterbaum, mit fünfzig Jahren geschlechtsreif wird, entstehen durch die Befruchtung ihrer Blüten Millionen von Samen. Im Schnitt gelingt es nur einem einzigen Sprössling, zu einer geschlechtsreifen Buche heranzuwachsen – die Konkurrenz betreffend Licht, Boden und Wasser ist zu gross.

Weiter erfahre ich, dass in einem Löffel Waldboden mehr Organismen als Menschen auf der Welt leben. Es gibt unterirdische Pilzkolonien, die sich über viele Quadratkilometer ausbreiten und die Pflanzen des Walds miteinander vernetzen. Wälder bilden eine Lebensgemeinschaft für mehrere Zehntausend Arten.

Der Zürcher Prime Tower hat sich inzwischen hinter dichten Blättern unseren Blicken entzogen. Orchideen und Lilien entlang des Wegs, nichts verrät mehr die Nähe zur grössten Schweizer Stadt, die zu unseren Füssen liegt. Ich setze mich auf einen Baumstrunk und verliere mich in eine andere Welt. Der tiefe Seufzer eines Schiffshorns weht vom Zürichsee herauf. Alles ist entschleunigt, ich lausche dem Zwitschern der Vögel, höre die Äste knacken, sehe den Käfern zwischen den Halmen zu. Kein Wunder, dass Waldbaden in Japan eine anerkannte Therapieform gegen Stress ist.

Auf dem Rückweg sammelt Diana Soldo Brennnesseln, Teufelskrallen und Kohldisteln. Sie wird sie später blanchieren und mit etwas Zwiebeln in Öl andünsten. Feines Gericht, sagt sie. Schön entspannt, denke ich.

Tipps

Sehen

Weitsicht: 871 Meter über Meer liegt Uto Kulm, der Gipfel des Uetlibergs. Von dort sieht man über Zürich, den See und das Limmattal. Bei Klarsicht kann man sogar Eiger, Mönch und Jungfrau entdecken.

Wanderung: Knapp zwei Stunden dauert der Marsch von der Bahnstation Uetliberg bis zur Felsenegg, die Wanderern einen Blick auf den Zürichsee und das Alpenpanorama bietet. Von der Felsenegg gondelt eine Luftseilbahn nach Adliswil hinunter, von dort bringt einen die Sihltalbahn zurück nach Zürich.

Waldexkursion: Die Biologin Diana Soldo führt Exkursionen auf dem Uetliberg und in anderen Schweizer Wäldern durch. Für Einzelpersonen oder Gruppen.
waldexkursionen.ch

Essen

Jurablick: Hier gibt es von Freitag bis Sonntag einfache Gerichte zu einem fairen Preis. Ab Bahnstation Uetliberg in zwanzig Minuten zu Fuss erreichbar. Und ja: Man sieht ihn, den Aargauer Jura!
Uetliberg, Uitikon, Fr/Sa 9–24 Uhr, So 9–18 Uhr, Tel. 079 719 15 94
jurablick.com

Wirtschaft Ziegelhütte: Zwar liegt die «Ziegelhütte » am nördlichen Fuss des Zürichbergs, aber die Köche verfeinern ihre Spezialitäten mit Kräutern und Pflanzen, welche Diana Soldo auf ihren Exkursionen in den Uetlibergwald gesammelt hat.
Hüttenkopfstrasse 70, Zürich-Schwamendingen, Tel. 044 322 40 03
wirtschaft-ziegelhuette.ch

Binz & Kunz: An der Strecke der Uetlibergbahn liegt das aufstrebende Zürcher Binz- Quartier. Im Restaurant «Binz & Kunz» wird leckeres libanesisches Essen in urbaner Gartenatmosphäre angeboten.
Räffelstrasse 17, Zürich, So geschlossen
binzundkunz.ch

Info

Buch: Der Historiker und Journalist Stefan Schneiter kennt den Uetliberg seit seiner Kindheit. Sein Buch mit 260 Bildern, Geschichten und Anekdoten macht Lust, den Uetliberg selber zu erkunden.
Stefan Schneiter: Der Uetliberg. Verlag Hier und jetzt, Baden 2011, 184 Seiten, 39 Franken

Anreise: Zu Fuss oder mit der SZU (Sihltal-Zürich- Uetliberg-Bahn) ab Hauptbahnhof Zürich.
szu.ch

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Postkarte vom Uetliberg
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Treffpunkt Helvetiaplatz: Marktoutfits

$
0
0

Text und Fotos: Andrea Monica Hug

Jeweils dienstags und freitags füllt sich der Helvetiaplatz noch vor den ersten Sonnenstrahlen mit buntem Markttreiben. Wir haben uns zwischen Blumenständen und Gemüsekisten Stylinginspirationen für unseren nächsten Marktbesuch geholt. 

Am Markt beim Helvetiaplatz tummeln sich bereits früh morgens, wenn alle anderen noch schlafen, die fleissigen Gemüsehändler und Marktverkäufer und stellen ihre Stände auf. Gemütlich schlendern dann teils müde, teils strahlende Gesichter an den Markständen vorbei. Die Besucherinnen und Besucher sind ausgestattet mit hübschen Körben und grossen Taschen, die sie mit frischen Blumen, Käse, Fleisch, Fisch und Gemüse füllen wollen.

Andrea Monica Hug hat sich unter die Marktgänger gemischt und sich Tipps zum Einkauf und dem perfekten Marktoutfit geben lassen. 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Treffpunkt Helvetiaplatz: Marktoutfits
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

«Ich bin die Chefin»

$
0
0

Interview und Foto: Kerstin Hasse  

Auf einen Drink mit Sheila Lopardo. Als Barchefin im «Acid» an der Zürcher Langstrasse steht sie abends hinter dem Tresen. Wir haben mit ihr über Sturheit und Sexismus gesprochen und nach dem Rezept für einen sommerlichen Tom Collins gefragt. 

 

Link-Tipp

Für den stilvollen Cocktailabend zuhause: Wir zeigen die zehn schönsten Barwagen und sagen, was auf dem Trolley nicht fehlen darf.

annabelle.ch: Sheila Lopardo, bis zu Ihrem 23. Lebensjahr stand für Sie das Tanzen im Zentrum. Heute sind Sie mit 30 Jahren die Mitinhaberin und Geschäftsführerin von zwei Bars in Zürich: Der «Sport Bar» und dem «Acid». Kann man die Arbeit in einer Bar mit einem Auftritt auf der Bühne vergleichen?
Sheila Lopardo: Ich denke schon – vor allem, wenn man in einem kleinen Betrieb arbeitet. In dem Moment, in dem du hinter dem Tresen stehst, bist du die Bar. Man muss selbstbewusst sein und im Mittelpunkt stehen können. Man bekommt ein direktes Feedback, das finde ich toll. Ich weiss, dass ich in meinem Leben immer eine Leidenschaft brauche, und die habe ich in der Gastronomie gefunden – diese Arbeit hat mir das Tanzen ersetzt.

Wie sind Sie in der Gastronomie gelandet?
Durch grosse Umwege. Ich hätte nie gedacht, dass ich in dieser Branche eine Zukunft habe – ich meine auf eine seriöse Art, nicht einfach als Nebenjob. Ich habe zuvor mein ganzes Leben mit dem Tanzen verbracht, ich habe professionell Ballett, Modern, Contemporary und Jazz getanzt. Ich habe fünf Jahre in New York gelebt und konnte mein Leben mit dem Tanz finanzieren. Ich stand für diverse Produktionen auf der Bühne, habe unterrichtet und Choreografien für Shows und den Laufsteg konzipiert. Mit 23 fand ich: Okay, ich muss noch was anderes sehen im Leben. Ich habe dann in einer Werbeagentur gearbeitet, aber der Job erfüllte mich nicht. Nach zwei Jahren schaute ich mich nach etwas anderem um und landete in der «Sport Bar». Die Stelle war perfekt: Ich wohne nur zwei Minuten entfernt, konnte also jeden Abend zur Arbeit spazieren. Den Tag über hatte ich frei – keine Kunden, die etwas von einem wollten. Keine Verpflichtungen, das fand ich toll. Da ich aber ein Mensch bin, dem schnell langweilig wird, hielt diese Phase nicht lang an. Ich wollte mehr Verantwortung.

Und die erhielten Sie.
Ja. Ich habe viel Zeit in die «Sport Bar» investiert, Cocktails waren damals gerade im Kommen, und diesen Trend wollte ich aufnehmen. Das hat auch funktioniert. Ich habe natürlich bedeutend weniger verdient als vorher in der Agentur, aber das war mir egal. Ich habe mich so wohl und frei gefühlt wie noch nie. Kurz darauf war ich zusammen mit Kaspar Fenkart in der Geschäftsführung, und noch ein bisschen später wurde ich Mitinhaberin.

Sie hatten also schon eine eigene Bar, warum auch noch das «Acid»?
Ich hatte schon länger im Hinterkopf, etwas Eigenes zu machen. Wir hatten die «Sport Bar» vor zwei Jahren komplett umgebaut. Das war ein neues Kapitel für die Bar, das wir gestalten durften. Dann wurde die Lokalität an der Langstrasse frei, und ich war sofort interessiert. Es ist kleines Lokal. Das finde ich gut, denn einem kleinen Betrieb kann man eine grosse Seele geben. Ich wusste, dass ich etwas von Grund auf schaffen will. Den Prozess des Aufbaus erleben, Blut schwitzen, auf den Ämtern die Bewilligungen einholen – alles lernen, was dazugehört.

Und wie viel Blut schwitzten Sie?
Ich bin ein sehr positiver Mensch, aber es gab Situationen, die waren so haarsträubend und schwierig, das kann man sich gar nicht vorstellen. Ich bin immer wieder an meine Grenzen gestossen. Leider gab es Missverständnisse mit dem Vermieter und wir konnten erst zwei Monate später eröffnen, alles verzögerte sich, und da musste ich das Team zusammenhalten. Ich bin ein Mensch, der nicht aufgibt. Einerseits lässt das mein Stolz nicht zu, andererseits meine Sturheit und meine Verbundenheit zu allem, was ich anfange.

Sie führen das «Acid» als Hauptinhaberin zusammen mit drei männlichen Partnern. Die Zürcher Gastroszene wird von Männern dominiert – Sie als Frau stechen da heraus.
Es gibt tatsächlich viel weniger Frauen, die auf der Inhaberseite stehen. Wenn Frauen in den Betrieben eine leitende Funktion haben, dann meist in der Geschäftsführung.

Woran könnte das liegen?
Gute Frage. Ich weiss nicht woran das liegt, aber es wäre toll, wenn es sich ändern würde. Ich kenne einige Powerfrauen, die in den Startlöchern stehen und ich hoffe, dass sich in der Szene bald etwas tut. Was die Business-Seite betrifft in der Stadt Zürich, ist es weder ein Vorteil, noch ein Nachteil wenn man eine Frau ist. In der Geschäftswelt werde ich vielleicht auf meine Rolle angesprochen, blöde Sprüche muss ich mir aber nicht anhören. Bei der Kundschaft ist das anders, dort wird viel eher mal eine Bemerkung fallen gelassen.

Zum Beispiel?
Es gibt ein Problem mit einem Gast, und ich versuche, das zu klären. Dann sagt der Gast zu mir: Hol mal deinen Chef! Dass er auch mit mir reden kann, will er nicht hören. Also erkläre ich ihm: Hör zu, ich bin die Chefin, red mit mir. Es gibt tatsächlich Leute, die glauben einem das einfach nicht. Oder es gibt Gäste, die denken, du hast nichts auf dem Kasten. Das liegt aber nicht nur an Sexismus, sondern auch daran, dass in der Schweiz viele Leute in der Gastronomie arbeiten, die tatsächlich wenig Ahnung von der Materie haben. Viele Studenten sind in der Gastronomie tätig – das ist okay, aber viele von ihnen werden nicht geschult, und darunter leidet die Ernsthaftigkeit der Branche.

Gehört Sexismus zum Alltag hinter der Bar?
Anzüglichkeiten und Sexismus sind leider immer wieder Teil meines Jobs. Je später der Abend, desto mehr Alkohol fliesst, und dann fallen manchmal Sprüche, die etwas unangebracht sind. Das lasse ich mir nicht gefallen. Ich sage dann: Hey, wenn du mir auf der Strasse begegnest wärst, hättest du das Gleiche gesagt? Zum Glück sind solche Gäste im «Acid» und in der «Sport Bar» selten.

Müssen Sie sich hinter der Bar mehr beweisen als Ihre männlichen Kollegen?
Das glaube ich nicht. Was mich aber nervt: Wenn ich hinter dem Tresen stehe, umgeben von Männern an der Bar, und zum Beispiel ein Zapfen in der Flasche feststeckt, will mir immer gleich jemand helfen. Das nervt mich total. Ich zeig nicht gern Schwäche, das war schon immer so.

Mussten Sie sich eine dicke Haut zulegen für die Langstrasse?
Nein, die dicke Haut hatte ich schon – zum Glück. Wenn ich die nicht hätte, wäre ich wohl heute nicht da, wo ich bin. Man muss klar sagen, was Sache ist. Für mich gilt: Wenn mir jemand auf der persönlichen Ebene zu nahe tritt, dann darf er von mir auch keine Zuneigung erwarten. Dann stelle ich die Person raus, da habe ich keine Skrupel.

Wie haben Sie sich Ihr Wissen über Cocktails angeeignet?
Das habe ich mir selbst beigebracht. In der «Sport Bar» hat diese Leidenschaft begonnen, zuerst habe ich nur für mich selbst gemixt, dann gab ich mal einen Drink einem Kollegen, und so hat sich das weiterentwickelt. Der Grand Classico Smash war der erste Cocktail, der auf der Karte landete, den ich von A bis Z konzipierte. Und er ist bis heute einer der beliebtesten Drinks der «Sport Bar». Ich lese viel, bilde mich weiter. Ich interessiere mich auch für Wein und Bier und nehme immer wieder an Degustationen oder an Seminaren teil.

Vor ein paar Wochen habe ich in der «Sport Bar» den Aperol Cooler probiert – ebenfalls ein Cocktail, den Sie konzipiert haben. Ich war begeistert, der Drink schmeckt wie Sommer im Glas.
Ja, diesen Cocktail mag ich auch sehr – obwohl ich kein Fan von Aperol bin. Der Aperol Spritz hat so einen Megahype erlebt vor ein paar Jahren. Ich finde Aperol in Kombination mit Prosecco aber extrem langweilig, der Geschmack von beiden Komponenten fällt in der Mischung zusammen. Ein Gast hat aber immer Aperol Spritz bestellt, und als sie irgendwann fragte, ob ich nicht was anderes machen kann, nahm ich die Herausforderung gern an. Aperol, Zitro, Pfefferminze und Zitronensaft sind im Aperol Cooler – diese Kombination macht den Drink so fruchtig und gibt dem Aperol eine schöne Bühne. Das liebe ich am Kreieren von Cocktails: Man kann mit den Zutaten spielen. Eine Spirituose mag in einer Kombination total langweilig sein und in einer anderer aufblühen.

Was inspiriert Sie beim Konzipieren?
Es kann sein, dass ich eine Spirituose probiere und denke: Das ist ein schöner Geschmack, den möchte ich nutzen und weiterentwickeln. Oder wir brauchen eine neue Limo für den Sommer – dann experimentiere ich bewusst in diese Richtung weiter. Oder wir haben sehr viel Pfefferminze, dann mache ich einen Sirup und aus diesem wiederum einen Drink. Ich will nicht, dass wir verschwenderisch mit Lebensmitteln umgehen.

Was sind zurzeit die Trends in Sachen Spirituosen?
Qualität und Herkunft sind besonders wichtig heute. Die Leute fragen: Was kommt in meinen Drink? Ist der Zitronensaft frisch oder ein Konzentrat aus dem Fläschchen. Macht ihr den Sirup selber? Die Gäste interessieren sich extrem für die Produkte, das war vor ein paar Jahren noch nicht so. Heute trinken schon junge Leute auf hohem Niveau. Früher hat man sich an der Tankstelle einen Bacardi Breezer geholt und war safe für den Abend. Jetzt bestellen Mittzwanziger einen Espresso und fragen: Habt ihr einen Grappa oder einen Fruchtbrand dazu? Das überrascht mich schon. Aber es macht natürlich auch Freude. Die Leute wollen etwas Gutes konsumieren, das finde ich schön. Was Cocktails betrifft, beobachte ich, dass der Gin wieder kommt. Für ein paar Jahre war er etwas in den Hintergrund gerückt, jetzt trinken die Leute wieder gern einen guten Gin Tonic. Ich glaube, dass all die bunten Drinks aus den 90ern verschwinden werden. Wir kommen weg von all den Sachen, die zu süss sind, zu künstlich. Die Leute stehen auf Drinks, die sehr simpel sind. Wenig Zutaten, drei vier Komponenten. Wie ein Negroni oder ein Tom Collins. Einfach und gut.

Rezept für Tom Collins

«Ein einfacher und frischer Sommercocktail. Die klassische Deko wäre eine Cocktailkirsche – ich finde jedoch, dass die Zitronenzeste den Drink viel spritziger macht und so bleibe ich dem Klassiker nicht zu hundert Prozent treu.»

Zutaten:

5cl Gin

3cl frischer Zitronensaft

2cl Zuckersirup (Rezept dazu unten)

6cl Soda

Zitronenzeste für die Deko

Zubereitung:

Gin, Zitronensaft und Zuckersirup in einem Glas über die Eiswürfel giessen und gut verrühren. Mit Soda auffüllen, mit einer Zitronenzeste abspritzen und garnieren. 

«Wer Gin nicht mag, kann die Grundspirituose durch Wodka ersetzen. Dann entsteht ein Wodka Collins – ebenfalls sehr lecker und frisch.»

 

Rezept für Zuckersirup

«Den Sirup gibt es auch im Supermarkt zu kaufen, ich mische ihn jedoch immer selbst an. Denn so habe ich die Kontrolle über das Verhältnis zwischen Zucker und Wasser, das ich für meine Drinks brauche.»

Zutaten:

1kg Kristallzucker

7dl kochendes Wasser

Zubereitung:

Wasser und Zucker in eine Pfanne geben, aufkochen und anschliessend bei schwacher Hitze köcheln lassen, dabei ständig umrühren, bis der Zucker vollständig aufgelöst ist. Den Sirup abkühlen lassen und mit Hilfe eines Trichters in eine saubere Glasflasche abfüllen. Im Kühlschrank aufbewahren.

 

0
Subkategorie: 
Kurztitel: 
«Ich bin die Chefin»
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

«Wir hatten eine lustige Jugend»

$
0
0

Text: Kerstin Hasse und Viviane Stadelmann; Fotos: Dan Cermak 

Vor 60 Jahren wurde in der annabelle die Grossfamilie Bosshart vorgestellt, die mit zwölf Kindern unterhalb des Uetlibergs wohnte. Kaum zu glauben, aber auch heute leben die zwölf Geschwister noch alle – und sie haben viel zu erzählen. 

1957 erschien der Artikel mit dem Titel «Im Hause soll beginnen» in der annabelle – eine Anspielung auf das Zitat von Jeremias Gotthelf «Im Hause muss beginnen, was leuchten soll im Vaterland». Vorgestellt wird die Familie Bosshart – eine glückliche Grossfamilie , die zwar die Nöte und Sorgen nach dem Krieg kennt, die aber vor allem harmonisch in dem Häusschen unter dem Uetliberg lebt.  Dass das Leben in einem Haushalt mit 14 Bewohnern nicht immer nur rosig ist, erfahren wir erst 60 Jahre später. Zum 90. Geburtstag des ältesten Bruders treffen sich die zwölf Geschwister wieder, um zu feiern, zu plaudern und zu singen – und wir sind dabei. Wir haben die Familiefeier besucht und mit den Geschwistern über ihre Erinnerungen an das Leben in der Grossfamilie gesprochen. In unserer Bildergalerie haben wir einige der bewegendsten und spannendsten Anekdoten gesammelt. Mehr zu der Grossfamilie Bosshart und zum Artikel aus dem annabelle Archiv finden Sie im aktuellen Heft 12. 

 

 

* In der Bildergalerie sind auf Wunsch der Beteiligten elf der zwölf Geschwister abgebildet. 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
«Wir hatten eine lustige Jugend»
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Ikea zieht in die Zürcher Innenstadt

$
0
0

Ikea ist bekannt für seine Einkaufspaläste, jetzt setzt das Einrichtungshaus auf einen kleineren, urbanen Shop: Am Samstag wird an der Bahnhofstrasse in Zürich ein Pop-up-Store eröffnet. 

Normalerweise ist ein Besuch bei Ikea mit der Organisation eines Autos, einem langen Einkaufszettel und einem freigeschaufelten Samstagnachmittag verbunden. Man verbringt viele Stunden zwischen Billy-Regalen und Hackfleischbällchen und macht sich am Abend, bepackt mit drei grossen blauen Tüten, auf den Heimweg. Diese Zeiten sind nun vorbei – zumindest für die, die in der Nähe von Zürich wohnen. Denn das schwedische Einrichtungshaus eröffnet am Samstag auf drei Stockwerken einen Pop-up-Store – das hat das Unternehmen heute bekannt gegeben. 

Die Onlineverkäufe und Warenabholungen in den Einrichtungshäusern haben bei Ikea in diesem Jahr erneut stark zugenommen, wie es in der Mitteilung heisst. Auf diesen Trend will Ikea mit dem Pop-up-Store eingehen. Kundinnen und Kunden können sich mitten in der Stadt inspirieren lassen und gleich im Shop ihre Produkte online bestellen. Der Store an der Bahnhofstrasse ist somit Verkaufsstelle, Inspirationsquelle und Showroom zugleich, ausserdem sollen regelmässig Workshops stattfinden. 

Wie lange es den Store geben wird, ist noch unklar. Die Türen öffnen sich an diesem Samstag, 16. September, um 10 Uhr – an der Bahnhofstrasse 89.

 

 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Ikea zieht in die Zürcher Innenstadt
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

«Es ist das Jahr der Frau»

$
0
0

Text: Kerstin Hasse 

Frauen im Filmfokus: Das Zurich Film Festival hat sein Programm bekannt gegeben – und das ist erfreulich weiblich. Unsere Top Five. 

Als Jahr der Frau bezeichnete Nadja Schildknecht an der Medienkonferenz vom Donnerstag die 13. Ausgabe des Zurich Film Festival. Ihr Direktionskollege Karl Spoerri untermauerte diese Aussage mit Zahlen: «40 Prozent aller Filme, die wir in diesem Jahr zeigen, sind von Frauen gemacht.» Und das ist nicht alles: Glenn Close reist nach Zürich, um den Golden Icon Award entgegenzunehmen, die Schauspielerinnen Alicia Vikander und Clarie Foy werden ebenfalls am ZFF zu Gast sein, und an der Veranstaltungsreihe «Meet the Filmmakers» werden unter anderem die Regisseurinnen Camille Magid («Land of the Free»), Indiko Enyedi («On Body and Soul») und Lisa Brühlmann («Blue my Mind») teilnehmen. Laut Schildknecht hat sich dieser Fokus auf Frauen in der Filmbranche einfach so ergeben. «Wir haben uns das nicht vorgenommen als Thema, aber ich freue mich auf all die tollen Frauen. Noch immer werden nämlich Filmemacherinnen zu wenig gefördert.»  

Das Programm, das an der Medienkonferenz vorgestellt wurde, ist ab jetzt online verfügbar. Der Vorverkauf für die Tickets startet am Samstag, 18. September, das Festival wird am 28. September eröffnet. Als Vorgeschmack auf das diesjährige Festival haben wir schon mal fünf Filme aus dem Programm ausgewählt, die von starken Frauen handeln oder von solchen umgesetzt wurden. 

Battle of the Sexes
Das Biopic erzählt die Geschichte von Billie Jean King (Emma Stone), die in den Siebzigern als Tennisspielerin Erfolge feierte. Die Sportlerin setzt sich neben dem Spitzensport für mehr Akzeptanz für Frauen im Tennis ein – ein Engagement, das nicht von allen goutiert wird. Der ehemalige Tennisprofi Bobby Riggs fordert King zu einer «Battle of the Sexes» heraus – um ein für alle Mal klarzustellen, dass Männer auf dem Tennisplatz den Ton angeben.

Mehr Informationen zu den Vorstellungen gibt es hier

Blue my Mind
Die Schweizer Regisseurin Lisa Brühlmann setzt in ihrem Film «Blue my Mind» die Teenagerin Mia ins Zentrum. Ein Mädchen, das dazugehören und gleichzeitig ausbrechen will. Ein Film übers Erwachsenwerden.

Mehr Informationen zu den Vorstellungen gibt es hier

Numéro Une 
Emmanuelle Blanchey ist emanzipiert, stark und erfolgreich. Doch ein neuer Job fordert von ihr weiter zu gehen, als sie es bis anhin wagte. Ein Drama von Regisseurin Toni Marshall («Er liebt mich, er liebt mich nicht – Toujours l’amour»).

Mehr Informationen zu den Vorstellungen gibt es hier

Un Beau Soleil Intérieur
Die Hauptrolle in dieser romantischen Komödie von Regisseurin Claire Denis spielt die wunderbare Juliette Binoche. Sie verkörpert die Mittfünfzigerin Isabelle, die sich, frisch geschieden, in Paris auf die Suche nach der Liebe macht – oder zumindest auf die Suche nach einem guten Liebhaber.

Mehr Informationen zu den Vorstellungen gibt es hier. 

On Body and Soul
Die ungarische Regisseurin Ildikó Enyedi hat sich für ihre kleine skurrile Liebesgeschichte ausgerechnet ein Schlachthaus in Budapest als Schauplatz ausgesucht. Der Film wird im Rahmen der Reihe «Neue Welt Sicht» am ZFF gezeigt, die sich dieses Jahr dem Filmland Ungarn widmet.

Weitere Informationen zu den Vorstellungen gibt es hier. 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
«Es ist das Jahr der Frau»
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

«Um eine authentische Geschichte zu erzählen, muss man graben»

$
0
0

Interview: Kerstin Hasse; Foto: Zurich Film Festival

Glenn Close hat am Zurich Film Festival einen Golden Icon Award für ihr Lebenswerk erhalten. Wir haben mit ihr über ihren neuen Film, sexistische Strukturen in Hollywood und ihren Wunsch, allen Schauspielerinnen das gleiche schwarze Kleid überzuziehen, gesprochen. 

annabelle.ch: Glenn Close, in Ihrem neuen Film «The Wife», den Sie am Zurich Film Festival vorgestellt haben, spielen Sie die talentierte Schriftstellerin Joan Castleman, die im Schatten ihres Mannes Joe steht. Man fragt sich immer wieder, warum sie sich nicht endlich ins Rampenlicht wagt und ihren Mann verlässt. 
Glenn Close: Das war die erste Frage, die sich mir stellte und ich wusste, dass jede Frau die gleiche Frage stellen würde: Wie kann man in dieser Situation bei seinem Mann bleiben? Das zu verstehen, war ein Prozess. Ich habe das Skript studiert und versucht, Joans Emotionen und ihre Psychologie zu verstehen.

Und ist Ihnen das gelungen?
Als sie sich kennelernen, sagt Joe zu Joan: Wie kannst du mich lieben, obwohl ich nicht talentiert bin? Er liebt sich selbst nicht, das hat mein Herz gebrochen. Doch nicht nur er befindet sich in einem inneren Konflikt. Sie beide wurden zu einer Lösung für ein gemeinsames Problem verführt.  Ich denke, man muss graben und graben, um eine komplexe und authentische Geschichte zu erzählen. 

Die Geschichte spielt in Rückblenden in den Sechzigerjahren. Sie selbst waren damals noch ein kleines Mädchen. Haben Sie die sexistischen Strukturen damals wahrgenommen?
Ich war noch klein, aber meine Mutter war eine junge Frau. Mein Vater war Arzt und sehr erfolgreich in seinem Beruf, aber er hat meine Mutter nie wirklich unterstützt. Ich erinnere mich, wie sie als alte Frau sagte: Ich habe nie etwas in meinem Leben erreicht. Wir Kinder antworteten natürlich: Aber du hast uns erzogen! Dass sie das so empfunden hat, hat mich traurig gemacht. 

Auch heute noch ist Sexismus ein gesellschaftliches Problem  – auch in Hollywood. Nicht zuletzt wenn es um die Bezahlung von Schauspielerinnen geht, wurde in den letzten Jahren viel über Gleichberechtigung diskutiert. 
Ich glaube, wir haben so viel Macht wie noch nie zu vor. Wenn wir etwas anpacken und verändern wollen, dann können wir das tun. Ich finde es beispielsweise wundervoll, dass Reese Witherspoon und Nicole Kidman für ihr grossartige Arbeit («Pretty Little Lies» Anm. d. Red.) ausgezeichnet wurden, ein Werk, dass sie mitproduziert haben. Und auch ich werde sicher wieder Projekte produzieren und meine Bekanntheit sinnvoll nutzen. Je erfolgreicher man ist, desto mehr kann man sein Netzwerk in dieser Welt nutzen. Wenn ich Ja sage zu einem Projekt hilft das manchmal, um einen Film zu realisieren.

War das auch bei «The Wife» der Fall?
Ich denke schon, dass es eine Rolle spielte, dass ich mich für diese Produktion wirklich engagiert habe.

Im Film sehen wir nicht nur eine Frau, die im Schatten ihres Mannes steht, sondern auch einen Sohn, der um die Aufmerksamkeit seines Vaters buhlt. Ihre Tochter Annie Starke spielt in «The Wife» die junge Joan. Wie versuchen Sie ihr den Druck zu nehmen, die Tochter einer international gefeierten Schauspielerin zu sein?
Das ist eine Situation, mit der Annie schon ihr ganzes Leben lang klar kommen musste. Ich bin sehr dankbar, dass sie nie Angst davor hatte, zu sagen: Das ist hart. Mir war immer bewusst, dass es manchmal für sie schwierig ist. Andererseits ist das unser Leben, sie kennt es, seit sie auf der Welt ist. Was mich mit viel Freude erfüllt, ist die Sichereit, dass sie eine phänomenale Karriere haben wird. Ich habe ihr Talent schon von klein auf erkannt, und es gibt Dinge in unserem Beruf, die man einer Künstlerin nicht beibringen kann. Zu sehen, dass dieses Talent in meinem Kind aufblüht, macht mich sehr glücklich. 

Ihre Figur Joan wird schon früh ausgebremst. Wie erging es Ihnen – wurden Sie von Ihrem Umfeld gefördert?
Meine Eltern waren sehr zurückhaltend, sie dachten, es sei nicht gut für den Charakter, Schauspielerin zu werden. Es gibt ja auch viele Klischees über Schauspielerinnen. Als ich aber erfolgreicher wurde und sie meine ersten Auftritte sahen, verstanden sie meine Leidenschaft. Aber mein Vater riet mir noch im College dazu, besser Stenografie zu lernen. 

Welche Klischees über Schauspielerinnen ärgert Sie am meisten?
Dass alle Schauspielerinnen stutenbissig und eitel sein sollen. Früher glich das Leben als Frau in Hollywood noch viel mehr einer Fantasie. Die Schauspielerinnen waren Göttinnen, die dramatische Streite und Romanzen hatten. 

Auch heute interessiert das Leben neben der Leinwand viele Leute mehr als die schauspielerische Leistung der Künstlerinnen und Künstler. Sie haben in Ihrer Karriere nie einen Hehl daraus gemacht, dass Sie sich aus diesem Theater nichts machen.
Für mich sind die roten Teppiche nicht das, was das Handwerk ausmacht. Ich hasse es, mir überlegen zu müssen, was ich trage. Wieso ziehen wir nicht einfach alle das gleiche schwarze Kleid an – und schauen, was passiert? Ich finde es schade, dass der Teppich vor den Oscars mittlerweile interessanter ist als die Verleihung.

Was bedeutet Ihnen der Golden Icon Award, den Sie am Zurich Film Festival erhalten haben?
Es ist schön, über ein Lebenswerk zu verfügen, das es verdient, ausgezeichnet zu werden. Aber es ist natürlich auch nett für das Festival, wenn man zusagt, zu kommen. Das hilft, Tickets zu verkaufen – ich bin da sehr realistisch. Aber es freut mich natürlich, dass all die Entscheidungen, die ich über die Jahre hinweg getroffen habe, sich zu etwas geformt haben, das andere Leute auszeichnen wollen. Das ist eine Ehre.

Glenn Close (70) spielt in «The Wife» die talentierte Schriftstellerin Joan Castleman, die sich den sexistischen Gesellschaftsstrukturen beugt und – anstatt selbst zu publizieren – zur Ghostwriterin ihres Mannes Joe (Jonathan Pryce) wird. Der Film von Regisseur Björn Runge wurde am Zurich Film Festival vorgestellt, wo Close gleichzeitig für ihr Lebenswerk mit einem Golden Icon Award ausgezeichnet wurde. «The Wife» wird vorasussichtlich Anfang 2018 in den Schweizer Kinos anlaufen. 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Glenn Close im Interview
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Shoe-Down auf dem grünen Teppich

$
0
0

Text: Jacqueline Krause-Blouin und Kerstin Hasse; Fotos: ZFF, Kerstin Hasse

Auf dem Green Carpet des Zurich Film Festivals tummelt sich alles, was Rang und Namen – haben will. Wir haben für einmal die Outfits der Männer unter die Lupe genommen. 

Am gestrigen Abend ging das Zurich Film Festival mit der grossen Closing Gala zu Ende. Internationale Filmschaffende, Prominente und Szenis machten sich zum letzten Mal in diesem Jahr schick für den Green Carpet. Auf den restlichen Teppichen dieser Welt werden meistens die Frauen nach ihren Outfits gefragt – Zeit den Spiess einmal umzudrehen: was tragen eigentlich die Männer für die Boulevard-Fotografen? Hätten Sie gedacht, dass Baschi tatsächlich Louboutins trägt? Und dass Matt Simons noch immer von der perfekten Lederjacke träumt? Die überraschenden Ergebnisse in unserer Galerie.

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Shoe-Down auf dem grünen Teppich
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Blickfang-Tickets zu gewinnen

$
0
0

Gewinnen Sie 50-mal zwei Tickets für die Designmesse Blickfang vom 10. bis 12. November in Zürich.

Die Blickfang Zürich – die Designmesse für Trends, Inspirationen und Stilgespür – erfindet sich neu und gastiert erstmals im Stage One in Oerlikon. «Nach 20 Jahren im Kongresshaus haben wir eine Carte Blanche bekommen», sagt Blickfang-Geschäftsführerin Jennifer Reaves. Weiterhin werden Stil-Liebhaberinnen hier Lieblingsstücke entdecken und Designer kennenlernen. Neu ist die Crossoverpräsentation von Wohnen, Mode und Schmuck, die ein frisches Licht auf die Schweizer Designszene wirft.

Zusätzlich zu den Eintrittstickets verlosen wir 2-mal eine Teatime für zwei in der annabelle-Cake-Lounge inklusive je einem Coffeetable-Buch über Interiordesign von Orell Füssli. Blickfang, Stage One, Elias Canetti-Strasse 146, Zürich, 10.–12. November, blickfang.com

Teilnahmeschluss: 27. Oktober 2017

Allgemeine Bedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Mitarbeitende von Blickfang und Tamedia sind von der Verlosung ausgeschlossen.

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Blickfang-Tickets zu gewinnen
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Die schönsten Brunch-Lokale in der Schweiz

$
0
0

Text: Anoushé Dastmaltschi

Einen feinen Brunch geniesst man am liebsten zusammen mit Familie und Freunden an einem gemütlichen Ort. Wir verraten Ihnen unsere Favoriten unter den Brunch-Lokalen, in denen wir am Wochenende gern unzählige Stunden verbringen. 

Mit Zopf, Spiegeleiern und Cappuccino beginnt das Wochenende besonders gemütlich. Noch ein bisschen mehr geniessen wir den Brunch, wenn wir ihn mit unseren Liebsten auswärts geniessen dürfen. Denn statt lange vorzubereiten und aufzuräumen, darf man sich in einem Brunch-Lokal verwöhnen lassen und hat mehr Zeit zum Plaudern. 

Deshalb haben wir uns in Schweizer Städten nach Restaurants und Cafés umgesehen, in denen wohlig gefrühstückt werden kann. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie und lassen Sie sich von unseren Tipps inspirieren.

0
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Brunch-Tipps
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Der literarische Shootingstar Lize Spit

$
0
0

Text: Kerstin Hasse; Foto Keke Keukelaar, S.Fischer 

Lize Spit hat mit ihrem Roman «Und es schmilzt» in ihrer Heimat Belgien für Furore gesorgt. Die deutsche Übersetzung gilt als Literaturtipp der Saison – wir haben mit der Autorin über persönliche Abgründe, Parallellen zu ihrer Hauptprotagonistin und Freundschaft auf dem Land gesprochen. 

Das Cover von Lize Spits Debütroman könnte nicht romantischer aussehen. Zarte lila Blüten die, eingefroren in glänzendes Eis, den Schriftzug bilden. Dazu saftiges Tannengrün, das die Seitenränder umschmiegt – nichts an diesem Äusseren lässt die Abrgründe im Inneren vermuten. Die 29-jährige Autorin Lize Spit hat mit ihrem ersten Roman «Und es schmilzt» die belgische Literaturszene aufgemischt. Ein Jahr lang war das Buch auf Platz 1 der belgischen Bestsellerliste. Spit gewann zahlreiche Preise für ihren Erstling, darunter den renommierten belgischen Uil Preis für den besten Debütroman und den Dutch National Bookseller Award.

Die Hauptprotagonistin des Buches ist Eva, eine junge Frau Ende 20, die anlässlich des 30. Geburtstag ihres verstorbenen Kindheitsfreundes zurück in ihr Heimatdorf reist – im Kofferaum einen grossen Eisblock. Spit springt kapitelweise in Evas Vergangenheit, genauer gesagt, in den Sommer 2002. Der Sommer, der Eva für immer gezeichnet hat. Den Roman zu beenden braucht Mut und Durchhaltevermögen. Spits grosses Talent ist ihre Beobachtungsgabe, sie beschreibt nicht einfach nur detailgetreu, nein, sie haucht den Szenen Leben ein – ein Talent, dass in ihrem Debüt mitunter verstörend sein kann. 

annabelle.ch: Lize Spit, Ihre Protagonistin ist Ende 20, so wie Sie, sie ist in einem kleinen Dorf aufgewachsen, so wie Sie, sie lebt nun in Brüssel, so wie Sie.
Lize Spit: Ja, das stimmt. Um mein Debüt zu schreiben, war es für mich notwendig, über die Orte zu schreiben, die ich kenne. Ich habe das Dorf, indem ich selbst aufgewachsen bin, sozusagen als Vorlage, als Bauplan, verwendet, in dem ich mich frei bewegen konnte. Ich denke, wenn man das Buch in die Hand nehmen und durch mein Dorf spazieren würde, würde man viele Ähnlichkeiten sehen – aber auch einige Unterschiede. Ich habe Details von anderen Dörfern und Ortschaften integriert. Es hatte zum Beispiel in meinem Dorf keine Metzgerei, aber eine in einem Nachbarsort, dort habe ich als Teenager gearbeitet. Also habe ich diese Metzgerei genommen und in mein Buch gepflanzt. Ich habe eine Collage erstellt. Es ist einfacher über Dinge zu schreiben, die ich kenne. Wenn ich alles selbst erfinden muss, fällt es mir schwerer, meine eigene Geschichte zu glauben. Wenn ich eine Szene erfinde, dann lasse ich meine Protagonisten zum Beispiel Kleider tragen, dich ich besitze oder die meine Freunde tragen. Ich pflanze immer ein wenig Realität in meine Fiktion. 

Wie viel Lize steckt in Eva?
Ich denke, es steckt sehr viel Lize in Eva, aber weniger Eva in Lize. Ich habe einen Teil meiner dunklen Seite und meiner Traurigkeit in die Geschichte gepackt. Ich denke, als Leser kann man diese Traurigkeit sehr gut spüren. Ich habe Eva ausserdem meine Art, ihre Umgebung zu beobachten, gegeben. Freunde von mir sagen, es höre sich an, als ob ich zu ihnen sprechen würde.

Diese spürbare Traurigkeit war Teil Ihrer eigenen Kindheit?
Ja, die Atmosphäre im Buch, diese unterschwellige Dunkelheit. die man herausspürt, das ist sehr persönlich. Ich fühlte mich oft alleine als Kind. Wenn man wie ich in einem Dorf aufwächst, in dem nur 1000 Leute leben, ist man auf die Kinder angewiesen, die dort wohnen. Man hat ein paar Freunde, und mit denen unternimmt man alles. Wenn man dann nach der Grundschulzeit auf eine neue Schule geht und sieht, dass es auch noch andere Kinder, andere Möglichkeiten gibt, dann ist das ein schönes Gefühl. Man kann sich selbst seine Freunde auswählen. Und darum geht es auch im Buch. Man muss die Freunde annehmen, die einem im Dorf gegeben werden und das Beste daraus machen. Ich fühlte mich auch als Aussenseiterin, weil ich mich nie richtig wie ein Mädchen fühlte, ich war immer irgendwas zwischen Mädchen und Junge. Ich war immer mutig und ich habe gekämpft, aber ich habe mich nie sehr feminin gefühlt, und diese Stimmung habe ich im Buch verwendet.

«Und es schmilzt» ist aber keine Autobiografie?
Nein. Es ist ein sehr persönliches Buch, aber es ist keine Autobiografie. Ich kann nicht gut über ein Thema schreiben, das mich selbst nicht interessiert oder nichts mit mir zu tun hat. Für mich ist Schreiben stets ein Dialog zwischen mir als Autorin und mir als Person – als Tochter, Freundin und Kollegin. Und wenn ich schreibe, fragt die Autorin in mir: Kann ich das für die Geschichte benutzen? Darf ich das verraten? Es ist für mich einfacher, über Leute zu schreiben, die ich liebe. Gleichzeitig merke ich als private Person, dass ich versuche, genau diese Leute und ihre Handlungen zu verteidigen. Bevor ich dieses Buch geschrieben habe, gab es eine grosse Diskussion in meinem Kopf: Was werde ich benutzen, was werde ich für mich behalten? Irgendwann habe ich mich entschieden, einfach das Buch zu schreiben, das mir selbst gefällt. Aber ich möchte eigentlich nicht durch einzelne Szenen gehen und sagen: Ja, das ist passiert, und nein, das habe ich erfunden, ich glaube, dass das nicht nötig ist. 

Was haben Ihre Eltern zum Buch gesagt?
Sie haben es gelesen, aber ich habe mit ihnen nicht darüber geredet. Meine Mutter hat mich angerufen, nachdem sie das Buch beendet hat, und sie sagte: «Ich glaube, du wirst einen Anwalt brauchen wegen der Leute hier im Dorf.» Ausserdem fragte sie, was ich mit all den guten Dingen gemacht habe aus meiner Kindheit und Jugend. Ich musste ihnen erklären, was ein Roman ist. Sie lesen eigentlich sehr viel und sind kulturell interessierte, intelektuelle Menschen, aber sie konnten den Unterscheid zwischen der Realität und dem Buch nicht sehen. Ich musst ihnen erklären, dass es ein Buch ist und nicht mein Leben und dass das nicht meine Erinnerungen sind, dass es nicht die Art ist, wie ich über sie denke.

Und was hat der Rest des Dorfes gesagt?
Für mich war die Rückkehr in dieses Dorf mit meinem Buch in der Hand vergleichbar mit der Rückkehr von Eva in ihr Heimatdorf mit dem Eisblock im Kofferraum. Der Unterschied ist, dass ich dieses Buch hatte, ich habe etwas aus meinem Leben gemacht, ich konnte auf etwas stehen. Ihr schmilzt das Eis unter den Füssen weg. Aber es war nicht immer einfach, ich musste immer wieder erklären, was Literatur und Fiktion ist. Die Leute aus dem Dorf meinten etwa: Aber in dieser Strasse sind doch drei Bäume und nicht vier! Du hast einen Baum vergessen! Sie redeten nicht über die Tatsache, dass ich ihre Ehekrisen beschrieben habe, sie haben sich über Kleinigkeiten aufgeregt, die nicht exakt der Realität entsprachen. Das ist ein bisschen bizarr. Das Buch war für mich das Letzte, was ich über meine Zeit in diesem Ort sagen wollte und nun schliesse ich dieses Kapitel.

Ihr Roman wurde in Belgien und den Niederlanden über 100 000 Mal verkauft. Sie werden als Stimme Ihrer Generation gefeiert. 
Es ist bizarr, wenn ich höre, dass ich die Stimme meiner Generation sein soll. Ich bin aber wohl eine der ersten flämischen Autorinnen, die über die 90er-Jahre geschrieben. Das erfordert ja keinen Mut, erklärt aber vielleicht, weshalb das Buch so viel Aufmerksamkeit bekommt. Diese Zeit wird noch nicht so romantisiert wie die 50er- oder 60er-Jahre, sie ist noch nicht so auserzählt. Ausserdem gab es in der flämischen Literatur bis anhin vor allem männliche Autoren, die über Männer schrieben, die weibliche Perspektive fehlte. Aber ich habe mit diesem Erfolg nicht gerechnet.

Man braucht Durchhaltevermögen für Ihr Buch. Von Beginn an ist klar, dass etwas Böses passieren wird, aber Sie verlangen Ihren Leserinnen und Lesern viel Geduld ab. 
Es gibt tatsächlich Leute, die es nicht bis zum Ende geschafft haben. Man muss die Seite 200 erreiche, und dann wird es einfacher, weiterzulesen. Man muss Zeit investieren, um in die Story zu kommen. Ich mache kleine Schritte, jedes Kapitel gibt ein paar Details preis. Man braucht jedoch jedes Kapitel, um die Person am Ende des Buches zu verstehen. Es gibt Leute, die sagen, man könnte die ersten 200 Seiten rauswerfen, und dann wäre es ein gutes Buch. Aber das stimmt nicht. Ich weiss genau, weshalb welches Kapitel an einem bestimmten Ort ist. In jeder Plotlinie gibt es eine Frage, die man gern beantwortet habe möchte. Was will Eva mit dem Eisklotz im Kofferraum? Was ist im Sommer 2002 passiert? Und wie ist ihr Kindheitsfreund Jan damals ums Leben gekommen? Leute wollen immer wissen, wie ist jemand gestorben – das ist der einfachste Weg, um Leute dazu zu bringen, weiterzulesen. 

Ein erzählerischer Trick, den Sie in Ihrem Drehbuchstudium gelernt haben?
Ja, vielleicht schon. Ich mag es, die Antworten von grossen Fragen herauszuzögern. 

Sie haben bereits ein Buch geschrieben, als Sie noch ein Kind waren.
Ja, das stimmt. Ich war 11 Jahre alt. Aber es ist nicht wirklich ein Buch, es sind 20 handgeschriebene Seiten, vielleicht ein paar tausend Worte. Ich wusste immer, dass ich schreiben will. 

Das Buch handelt von Marc Dutroux, dem belgischen Sexualstraftäter und Mörder. Ein schweres Thema für eine 11-Jährige.
Also ich nenne Dutroux nicht beim Namen, es handelt von einem Paar, das Kinder entführt. Aber Dutroux war die Vorlage, ja. Ich denke, der Fall hat mich nachdenklich gestimmt.

Weil Sie schon damals die Abgründe von Menschen interessiert haben?
Es interessiert mich, weil ich weiss, dass ich diesen Stoff für mein Schreiben brauchen kann. Ich bin ein glückliche Person, aber alles, was dunkel und bizarr ist, interessiert mich, weil ich denke, dass die Leute solche Geschichten lieber lesen. Wenn ich an einer Beerdigung bin, dann finde ich es viel spannender die Leute zu beobachten als bei einer Hochzeit. Als Autorin such ich das Verletzliche und Dunkle in einer Person.

Sexuelle Gewalt ist so eine dunkle Seite, die in Ihrem ersten Werk eine grosse Rolle einnimmt.
Ich habe versucht, in meinem nächsten Buch über eine gute Art von Sexualität zu schreiben, aber schon jetzt wird mir klar, dass das nicht funktionieren wird. Auch dort wird es zu Zwängen kommen, zu einem gestörten Blick auf die eigene Sexualität. Es ist wichtig, dass man nicht nur über Sexualität wie in «Fifty Shades of Grey» schreibt, weil nicht alles «Fifty Shades of Grey im Leben» ist. Es kann viel schieflaufen – selbst in den besten Beziehungen. Ich kann keine Geschichte schreiben, in der nicht eine Frau vorkommt, die belästigt wird.

Wie kommt das?
Es ist immer ein Teil meiner Arbeit, ich weiss nicht genau weshalb. Vielleicht ist es offensichtlich, vielleicht auch nicht. Mich beschäftigt, dass Leute die Körper anderer Menschen ansehen und beurteilen. Heute hat man so ein klares Idealbild von einer Frau, und ich denke, eine Frau fühlt so viel Scham, weil sie nicht die sein kann, die sie sein möchte. Dieses Thema nimmt viel Platz in meinem Schreiben ein.

Lize Spit besucht am Montag, 6. November, das «Kaufleuten» in Zürich. Wir verlosen 5 mal 2 Tickets mit Drink-Gutschein für die Veranstaltung. 

Teilnahmeschluss: 31. Oktober 2017

Allgemeine Bedingungen: Die Gewinnerinnen und Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Keine Barauszahlung. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Der Gewinn ist nicht übertragbar. Teilnahmeberechtigt sind alle Personen ab 18 Jahren. Mitarbeitende von Blickfang und Tamedia sind von der Verlosung ausgeschlossen.

 

0
Kategorie: 
Subkategorie: 
Kurztitel: 
Der literarische Shootingstar Lize Spit
Adventskalender: 
0
Mobile: 
Erscheint auf Mobile
Front Queue: 
Desktop: 
Erscheint auf Desktop
Verkauft: 
0

Street Styles: Treffpunkt Zürichsee

$
0
0

Was macht man an einem sonnigen Frühlingssonntag im März? Man geht an den See spazieren! Wir haben uns unter die ersten Sonnenbrillenträger begeben und die besten Styles für Sie herausgepickt.

Sephora ist in Zürich angekommen

$
0
0

Ein neues Beauty-Mekka: Sephora hat seine Türen an der Zürcher Bahnhofstrasse geöffnet.

Silvia Binggeli verrät ihre Lieblingsorte in Zürich

$
0
0

Für das Onlinemagazin Creme Guides hat annabelle-Chefredaktorin Silvia Binggeli ihre zehn Hotspots in Zürich zusammengestellt: Von Secondhandshopping über einen Store mit ausgewählten Designerstücken bis hin zur perfekten Location zum Entspannen. 


800 Quadratmeter für COS-Fans

$
0
0

COS eröffnet einen neuen Store an der Zürcher Bahnhofstrasse. Auf 800 Quadratmeter werden die Designs der H&M-Premiummarke präsentiert. 

Postkarte vom Uetliberg

$
0
0

Bäume haben Sex – oder zumindest so ähnlich: Ein lustvoller Ausflug auf den Zürcher Uetliberg.

Treffpunkt Helvetiaplatz: Marktoutfits

$
0
0

Jeweils dienstags und freitags füllt sich der Helvetiaplatz noch vor den ersten Sonnenstrahlen mit buntem Markttreiben. Wir haben uns zwischen Blumenständen und Gemüsekisten Stylinginspirationen für unseren nächsten Marktbesuch geholt. 

«Ich bin die Chefin»

$
0
0

Auf einen Drink mit Sheila Lopardo. Als Barchefin im «Acid» an der Zürcher Langstrasse steht sie abends hinter dem Tresen. Wir haben mit ihr über Sturheit und Sexismus gesprochen und nach dem Rezept für einen sommerlichen Tom Collins gefragt. 

 

«Wir hatten eine lustige Jugend»

$
0
0

Vor 60 Jahren wurde in der annabelle die Grossfamilie Bosshart vorgestellt, die mit zwölf Kindern unterhalb des Uetlibergs wohnte. Kaum zu glauben, aber auch heute leben die zwölf Geschwister noch alle – und sie haben viel zu erzählen. 

Viewing all 127 articles
Browse latest View live